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Wir bauen ein Tierheim in Rumänien

Photo credit:
Ketut Subiyanto

Am Anfang war es nur eine Idee.

Von einer Idee zur Realität

Der Aufbau eines Tierheims aus Leidenschaft und Engagement"
Am Anfang war es nur eine Idee, ein Funke der Hoffnung, der im September 2023 durch Florian entzündet wurde, als er uns dieses Grundstück zeigte - alte Hallen eines Bauern, wahrscheinlich einst für den Kuhbetrieb genutzt. Die Möglichkeit, eine Halle als Winter-Auffangstation für Tiere zu nutzen, schien zu schön, um wahr zu sein.

Doch mit dieser Chance kam auch eine Lawine an Fragen und Unsicherheiten auf uns zu. Woher sollte das Geld kommen? Wie würden wir an Wasser gelangen? Was genau braucht man, um ein Tierheim zu errichten?


Trotz der Unsicherheiten war unser Tatendrang ungebremst, und so begann die Reise, die nun dazu geführt hat, dass auf diesem ehemals brachliegenden Gelände tatsächlich ein Tierheim entstanden ist. 33 Gehege für mehr als 80 Hunde bieten zwar immer noch nicht genug Platz, aber sie bilden eine solide Basis mit Strukturen für Futter, Wasser und medizinische Versorgung. Sogar ein Arztzimmer für Kastrationen ist vorhanden, was bedeutet, dass Floriela nicht mehr stundenlang jeden Hund nach Bukarest transportieren muss.


Doch das Projekt ist noch lange nicht abgeschlossen. Der nächste Schritt sind die Außengehege, um den Tieren die Möglichkeit zu bieten, an die Sonne zu kommen und sich im Freien aufzuhalten. Im Shelter erscheint es oft zu dunkel, und die Tiere drohen regelrecht zu "Zombies" zu werden – wenn auch nur als humorvolle Metapher gemeint. Unser Ziel ist es, den Tieren mehr Freiheit und natürliches Licht zu verschaffen, um ihr Wohlbefinden zu steigern.
Es gibt noch viel zu tun, viele Herausforderungen zu meistern, aber wir werden nicht aufgeben. Unser Engagement, unsere Leidenschaft und die bedingungslose Liebe zu den Tieren treiben uns an, dieses Projekt voranzutreiben und weiter auszubauen. Jeder Schritt, jeder Fortschritt ist ein Sieg für die Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Hier ein kleiner Einblick von unseren ersten Tagen vom Umbau.

Aktionen die etwas bewegen.

Kastrationsaktionen

Der Arzt-Raum im Shelter ist nicht bloß ein Ort für medizinische Betreuung, sondern ein Symbol der Fürsorge für die Einheimischen und ihre tierischen Gefährten. Durch sein vielseitiges Angebot wird er zur Anlaufstelle für Verletzte und Tiere in Not. Die geplante Initiative, Anreize zur Kastration zu schaffen, zeigt einen innovativen Ansatz zur nachhaltigen Tierkontrolle. Mit einer angemessenen "Aufwandsentschädigung" könnte die Motivation der Dorfbewohner steigen, sich aktiv an der Tiergesundheit zu beteiligen. Ziel ist es, dass die Einwohner von Finta Mare einen Anreiz erkennen, dass sie wenn sie ihre Tiere zur Kastration bringen nicht nur das Richtige tun, sondern auch dafür entlohnt werden. Diese Region ist zu Teilen so arm, dass wir versuchen dadurch die Leute zu bewegen die Tiere zum Shelter zu bringen. Nach der Kastration werden sie wieder an die Besitzer zurück gegeben.

Wissen ist Macht und Veränderung.

Die Sensibilisierung der Bevölkerung, insbesondere der Jugend, ist unerlässlich, um eine Veränderung herbeizuführen.

Durch gezielte Aufklärungsarbeit und Schulungsprogramme in Schulen können Kinder frühzeitig ein Bewusstsein für den Tierschutz entwickeln.

Eine informierte Bevölkerung in Dörfern kann dazu beitragen, die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Tier besser zu verstehen und nachhaltige Lösungen zu fördern.

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